Beim Reisen mit der Bahn gibt es eine Vielzahl von Unannehmlichkeiten: Verspätungen, verpasste Anschlusszüge, unfreundliche Mitarbeiter ... Die Liste der möglichen Ärgernisse ist lang.
Seit Jahren setzt sich der Verein „PRO Bahn“ für die Verbesserung der öffentlichen Verkehrsmittel ein. 1996 begann er zudem, für mehr Fahrgastrechte zu kämpfen. Unter der Adresse www.fahrgast-rechte.de schuf die Organisation nun eine Internetseite, auf der man allerhand nützliche Informationen zu Problemen und Streitigkeiten mit der Bahn AG und anderen Verkehrsgesellschaften erhalten kann.
Nachdem ihr euch den einleitenden Text auf der Startseite durchgelesen habt, solltet ihr euch die Seite über den Link „Übersicht“ erschließen. Wenn ihr euch zum Beispiel über irgend etwas bei der Bahn beschweren wollt, erfahrt ihr unter dem entsprechenden Link, wo und wie ihr das gezielt tun könnt. Falls die Beschwerde keinen Erfolg zeigte oder ihr gar einen Rechtsanspruch durchsetzen wollt hilft euch der Link „Rat und Hilfe“ sicherlich weiter.
Ansonsten findet ihr auf der Übersichts-Seite noch Links zu den Bereichen „Rechtsfragen“, „Aktuelles“ und „Politik“.
Eine der interessantesten Kategorien dieser Seite dürfte sich aber hinter dem Link „Ihr Problem“ verbergen. Ein Klick darauf zeigt eine riesige Liste an, die Links zu den verschiedensten Problemen enthält. Von A wie „Ausfall von Zügen“ bis Z wie „Zug fährt durch“ findet man hier alle möglichen Unannehmlichkeiten. Betätigt man den Link, werden Informationen und Anregungen zu dem Problem zu Tage gefördert. Manchmal sind die Antworten auf eine Fragestellung recht kurz gehalten. Nicht selten gibt´s aber auch ausführliche Tipps und Hinweise zur Rechtslage.
Gerade für unseren Personenkreis dürfte noch der Link „Behindert?“ interessant sein. Den findet ihr ebenfalls in der Auswahl „Ihr Problem“. Unter dem Link „Behindert“ findet ihr Informationen zu den gesetzlichen Pflichten, zu Sonderkonditionen, zum Streckenverzeichnis und vielem mehr.
Also, ich kann euch nur raten: Bei Problemen mit öffentlichen Verkehrsmitteln – insbesondere der Deutschen Bahn AG – unbedingt mal www.fahrgast-rechte.de besuchen. Es empfiehlt sich sogar, schon vor dem Auftreten eines Problems dort mal vorbei zu schauen. Sollte es wirklich einmal zu einem Streit mit dem Zugbegleiter kommen, seit ihr nämlich von Anfang an gut informiert und könnt ggf. entsprechend gegen seine Ansicht argumentieren. Hat man im Zug erst mal einen überteuerten Fahrpreis gezahlt ist es schwierig, das zu viel bezahlte Geld wieder zurück zu bekommen.
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